ANSPRACHE WÄHREND DER AUDIENZ FÜR EINIGE GEMEINSCHAFTEN AUS ITALIEN AM 12.12.1987

ANSPRACHE WÄHREND DER AUDIENZ FÜR EINIGE GEMEINSCHAFTEN AUS ITALIEN AM 12.12.1987

Hl. Johannes Paul II.

Vatikanstadt – Sala Clementina, 12. Dezember 1987 *

Der Heilige Vater hat heute Morgen einige Mitglieder der neokatechumenalen Gemeinschaften von Palermo, Catania, Perugia, Florenz und Rom, die vor dem Nachfolger Petri ihr Bekenntnis zum Glauben erneuern wollten, zur Audienz empfangen. Wir geben die Ansprache wieder, die der Heilige Vater zu dieser Gelegenheit spontan hielt:

Ich möchte sagen, ohne viele Worte zu gebrauchen, dass man den Glauben bekennen muss, man muss ihn singen, man muss ihn leben. Das ist euer Weg und auch unser Weg, der von uns allen.

Ja, mit dem Glauben muss man zum heiligen Petrus kommen, zu seinem Grab, zu dem Ort, wo er getauft wurde, wo er für den gestorbenen und auferstandenen Christus Zeugnis abgelegt hat. Und mit diesem Glauben muss man manchmal auch eine Überraschung in den Touristen hervorrufen: Ihr seid hier, um diese Überraschung in all jenen zu wecken, die glauben, dass man in dieser Stadt nur Tourist sein kann: Sie sollen verstehen, dass man hierher nicht nur als Tourist kommt, sondern dass man Pilger sein soll. Genug! Ihr werdet eine andere, viel längere Rede in „L’Osservatore Romano“ finden.

Quelle: Aus direkter Tonbandaufnahme, eigene Übersetzung aus dem Italienischen.