Berlin, 10/06/2018

Der Neokatechumenale Weg feierte am Samstag, den 9. Juni, sein 40-jähriges Bestehen in Berlin. Am heutigen Sonntag, dem 10. Juni, wurde das Buch „Anmerkungen“ des Initiators des Weges und internationalen Verantwortlichen Kiko Argüello vorgestellt, und in der renommierten Philharmonie findet ab 20.00 Uhr (Ortszeit) die Symphonisch-Katechetische Feier „Das Leiden der Unschuldigen“ statt.

Der Kardinalstaatssekretär des Vatikans, Pietro Parolin, hat anlässlich dieses Ereignisses eine Botschaft im Namen von Papst Franziskus übermittelt.

Im Folgenden der Text der Botschaft:

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An Seine Hochwürdigste Exzellenz
Erzbischof Dr. Heiner Koch
Erzbischof von Berlin

Papst Franziskus hat die Nachricht von der Aufführung der Sinfonie „Das Leiden der Unschuldigen“ von Kiko Argüello in Berlin mit Freude aufgenommen und begrüßt alle, die zu diesem Ereignis in die Berliner Philharmonie gekommen sind. In der Tradition verwurzelt und von biblischen Klageliedern inspiriert, erinnert diese Sinfonie an die unzähligen Opfer der Shoah.

Die Erinnerung an die grausame Gewalt, den unsäglichen Schmerz und die Ausrottung eines Volkes darf niemals vergehen. Mehr noch, es ist eine ständige Mahnung an uns alle, uns um Versöhnung, gegenseitiges Verständnis und Liebe für unsere „älteren Brüder“, die Hebräer, zu bemühen und gleichzeitig ein Leben zu führen, das den Leidenden, den Bedürftigen und all jenen gewidmet ist, die sich zutiefst nach Erlösung sehnen.

Der Heilige Vater schließt sich dieser Absicht an und erbittet den Segen des barmherzigen Gottes für alle Anwesenden.

Mit besten Wünschen,

Pietro Kardinal Parolin
Staatssekretär Seiner Heiligkeit

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